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  Schneiderei - SCHNEIDEN - Details
 
 
Netze
Netze werden von der Funktion SCHNEIDEN zunächst in ihre Komponenten zerlegt (3d-Flächen, Linien und Punkte). Diese werden einzeln geschnitten. Die geschnittenen Komponenten eines Netzes diesseits bzw. jenseits der Kappebene werden wieder zu jeweils einem Polyflächennetz zusammengefügt, sofern ihre Anzahl (pro Seite) nicht 8191 übersteigt. Bei größerer Anzahl bleiben die Flächen, Linien bzw. Punkte als einzelne Objekte bestehen.
Wenn die besagte Anzahl der Teilobjekte auf einer Seite der Kappebene zwar größer als 8191, aber nicht größer als 32767 ist, haben Sie noch eine Chance: Versuchen Sie, die Teilobjekte mit der Funktion NÄHEN wieder zusammenzusetzen. Bei günstiger Lage gelingt dies (siehe Details zu den Beschränkungen von NÄHEN); allerdings kann es viel Zeit kosten. Deshalb startet SCHNEIDEN einen solchen Versuch nicht automatisch.
Durch das beschriebene Zerlegen verlieren Polyflächennetze ihre (wohl selten vorkommenden) unsichtbaren Punkt- und Linien-Komponenten. Flächen mit unsichtbaren Kanten bleiben aber erhalten. Die durch den Schnitt neu entstehenden Kanten, die in der Kappebene liegen, werden stets sichtbar gemacht.
 
Polygonnetze werden beim Schneiden in Polyflächennetze umgewandelt. Für den speziellen Fall der Verwendung kurvenangepasster bzw. geglätteter Polygonnetze hat das Konsequenzen: Nach dem Schneiden ist es nicht mehr möglich, nach Belieben die Kurvenanpassung vorzunehmen bzw. rückgängig zu machen oder das Netz durch das Einstellen von U- und V-Werten feiner oder gröber aufzuteilen (vgl. AutoCAD-14-Befehl "ddmodify", AutoCAD-2000-Befehl "Eigenschaften", AutoCAD-Systemvariablen "splframe", "surfu" und "surfv").
Der Gouraud-Schattiermodus in AutoCAD 2000 gibt Polygonnetzen eine sehr glatte Erscheinung. Um Polyflächennetzen ein geglättetes Aussehen zu verschaffen, ist das Rendern erforderlich.
 
Flächen
Viereckige 3d-Flächen werden stets als Verbindung zweier Dreiecke aufgefasst, die sich an der "Diagonalen" vom zweiten zum vierten Eckpunkt berühren. In manchen Fällen liefert AutoCAD eine davon abweichende Darstellung der 3d-Flächen auf dem Bildschirm (beim Verdecken der Linien oder beim Schattieren), und zwar abhängig von der Ansichtsrichtung. Dies sollte möglichst schon beim Erstellen der 3d-Flächen beachtet werden; das gilt insbesondere für konkave oder überschlagene Vierecke ("Schmetterlinge") und nichtplanare Flächen. Letztere entstehen häufig als Teilflächen von Polygonnetzen, die mit dem Befehl "Regelob" erstellt werden.
 

Die Zeichnung zeigt ein konvexes Viereck, ein konkaves Viereck und ein überschlagenes Viereck.
 
Manchmal bleibt von einer viereckigen Fläche nach dem Schneiden ein fünfeckiger oder sechseckiger Rest übrig. Da eine 3d-Fläche in AutoCAD und IntelliCAD jedoch höchstens vier Eckpunkte haben kann, wird in solchen Fällen die entstehende Fläche aus zwei 3d-Flächen zusammengesetzt. Die gemeinsame Kante wird unsichtbar gemacht.
 

 
Anmerkung: IntelliCAD sowie AutoCAD 14 und vorherige Versionen teilen die Flächen entlang der anderen Diagonalen, d. h. vom ersten zum dritten Eckpunkt.
 

 
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